Wyss Academy for Nature
Creating a New Relationship with Nature
Über dieses Gremium
Die Wyss Academy for Nature an der Universität Bern wurde 2020 gegründet.
Gerechte Mensch-Natur-Beziehungen erfordern weltweit tiefgreifende Veränderungen der sozial-ökologischen Systeme. In diesem Zusammenhang zielt die Wyss Academy for Nature darauf ab, innovative Wege zu entwickeln, zu erproben und zu verbreiten, die den Schutz der Natur, das menschliche Wohlbefinden und die Nutzung natürlicher Ressourcen stärken und in Einklang bringen.
Die Wyss Academy wendet hierfür den Solutionscape-Ansatz an, der systematisch Wissen und Engagement kombiniert und dabei neue Inkubatoren entwickelt: Ausgehend von einer bestehenden Herausforderung, soll anhand eines breiten Netzwerks von Akteuren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft (Engagement) ein entsprechendes Systemverständnis zur Problemstellung generiert werden (Wissen). Darauf aufbauend werden Strategien und Lösungen identifiziert und entwickelt (mittels innovativen Inkubatoren), die ganzheitlich und tiefgreifend die Situation für die Natur und die Menschen verbessern und den systemischen Wandel vorantreiben.
Auch die Schweiz steht vor zahlreichen Herausforderungen, die sich auf ihre verschiedenen Natur- und Kulturlandschaften auswirken. Um diesen entgegen zu wirken, befassen sich die Projekte des Hubs Bern der Wyss Academy for Nature mit einer Vielzahl von miteinander verknüpften Themen wie dem Rückgang der Biodiversität, dem Klima- und Energiegleichgewicht, der zunehmenden Mobilität für Arbeit und Freizeit, dem Bevölkerungswachstum und der Überalterung, den zunehmenden räumlichen Bedürfnissen und Konflikten sowie der steigenden Nachfrage nach Ökosystemleistungen. Die Herausforderungen sind weitreichend und betreffen sowohl spezifische Praktiken als auch den Lebensstil der Gesellschaft im Allgemeinen.
Im Zusammenhang mit der Herausforderung Klima- und Energiebilanz ist der Hub Bern der Wyss Academy for Nature zusammen mit dem Kanton Bern Initiantin zweier Projekte, für die diese Plattform gegründet wurde: Die "Klimaneutrale Region Oberland-Ost" (AUE-1) und "Von Plusenergie-Quartieren zur Plusenergie-Stadt" (AUE-3).
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