Partizipation im Klimaschutz
Klima-idee Thun: Lessons learnt
Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben wir aus der Klima-Idee Thun gewonnen? Michael Gassner , Leiter Fachstelle Umwelt Energie Mobilität der Stadt Thun, Claudio Kummli, Projektleiter Fachstelle Umwelt Energie Mobilität der Stadt Thun, und die Urbanequipe reflektieren über die Klima-Idee Thun.
Welche Wirkung/Nutzen wurde erzielt?
Das Interesse war grundsätzlich gross, sowohl bei anderen Städten als auch in der Thuner Verwaltung und in den Medien. Die Stadt Thun konnte sich mit dem Projekt weiter als Smart City positionieren.
Die Bereitschaft der Stadt auf Augenhöhe neue Wege zu testen ist von der Bevölkerung sehr gut wahrgenommen worden.
In anderen Aufgabenbereichen der Stadt, wie etwa Quartierentwicklung oder Jugendarbeit, können solche Partizipationsformate künftig enorm wertvoll sein.
Kommunikation
Die Kommunikation gegen aussen war für den Projekterfolg entscheidend. Verbesserungsfähig war die Kommunikationsintensität, mit welcher die Stadt während der Eingabephase von Ideen und vor der Abstimmung, das Projekt bewirbt.
Wichtige Zielgruppen wie zum Beispiel Schülerinnen und Schüler, können während den Ferien kaum erreicht werden. Der Zeitpunkt ist daher geschickt zu wählen.
In der externen Wahrnehmung, hat der Prozess zwischen Ideeneingabe und Abstimmung sehr lange gedauert. Der Stand des Projekts hätte besser und häufiger kommuniziert werden müssen.
Prozess Reflektion:
Der Wettbewerbscharakter war wichtig. Da der Entscheid über ein Voting stattgefunden hat, war das Ergebnis nur schwer anfechtbar.
Der Eingabe Modus, sowie der Voting Modus muss gut durchdacht sein. Der Registrierungs-, Verifizierungs- und Anmeldungs-Prozess dürfen keine Hürden darstellen. Ansonsten könnte dies die Beteiligung deutlich vermindern.